Beschreibung

In den zahlreichen App Stores für Smartphones gibt es eine nahezu endlose Auswahl an Navigations Apps. Das ist Fluch und Segen zugleich. Auf der einen Seite können auf diese Weise unterschiedliche Nutzerpräferenzen befriedigt werden, hingegen auf der anderen Seite die Auswahl so groß ist, dass schnell der Überblick verloren geht. Grundsätzlich kann man die am Markt erhältlichen Apps in drei verschiedene Gruppen unterteilen:

• Apps mit ausschließlich online Karten
• Apps mit ausschließlich offline Karten
• Apps mit online und offline Karten

Die Software von MapFactor gesellt sich zu der zweiten Gruppe, ist also nur mit offline Karten nutzbar. Gleich nach dem Start hat man die Wahl zwischen dem kostenlosen Kartenmaterial von „OpenStreetMap“ oder kostenpflichtigem Material vom bekannten Anbieter „TomTom“. Ich entscheide mich für die kostenlose Variante. Im nächsten Schritt müssen die Länder für den Datendownload ausgesucht werden. Dabei wähle ich alle Deutschlandkarten aus. Jedoch sind auch für weit entfernte Reiseziele aktuelle Karten verfügbar. Dadurch, dass das Material im Vorfeld im heimischen Netzwerk heruntergeladen wird, werden hohe Kosten für mobile Handyverbindungen verhindert. Alle von mir ausgewählten Deutschlandkarten sind insgesamt circa 700 MB groß. Selbstverständlich können die Daten auch auf eine im Smartphone eingeschobene SD-Speicherkarte abgespeichert werden.

Dann geht es auch schon los. Sofort nach dem Start landet man auf der „Startseite“ der MapFactor App. Dort stehen folgende Menüpunkte zur Auswahl:

• Suche
• Navigiere
• Routeninfo
• Meine Orte
• Werkzeuge
• Karte

Ich sehe mir die „Suche“ an. Sofort fällt auf, dass dort verschiedene Suchmöglichkeiten zur Verfügung stehen. So kann man in der internen Datenbank, via Google und sogar nach geografischen Koordinaten suchen. Ich wähle google und suche nach dem Einkaufscenter „Alexa“ in Berlin. Im Handumdrehen liegt auch schon die richtige Adresse vor:

„Alexa Shopping Centre, Grunerstraße 20, 10179 Berlin“

Ein Klick auf die Adresse genügt und es erscheint ein Fenster in dem ausgewählt werden kann, was mit den Adressdaten geschehen soll:

• Navigiere
• Als Startpunkt festlegen
• Als Wegpunkt festlegen
• Als Zielpunkt festlegen
• Zu meinen Zielen hinzufügen
• Auf der Karte anzeigen

Ich entscheide mich für das „Navigieren“. Eine freundliche Stimme macht mich darauf aufmerksam, dass ich die Richtung um 180 Grad ändern soll. Mit einem Klick auf das Menü gelangt man zu sehr detaillierten Einstellungsmöglichkeiten. Dort können die Routenoptionen (Fahrstil, Art der Straßen, Zwischenziele) und weitere Einstellungen im Bezug auf die Kartendarstellung verändert werden.

Hier werden auch wertvolle Zusatzinformationen wie die vom GPS berechnete Geschwindigkeit an- und abgeschaltet. Zurück auf der „Startseite“ wähle ich nun „Routeninfo“ aus. Gegenwärtig erscheinen mögliche Baustellen und Staugefahren auf der Route. In meinem Fall wird vor einer Baustelle in der Straße „Unter den Linden“ gewarnt – sehr schön. Häufig angefahrene Ziele findet man unter „Meine Ort“. Da kann man natürlich auch jederzeit weitere Ziele hinzufügen. Nun kommen wir zu einem, wie ich finde, sehr interessanten Bereich. Das sind die „Werkzeuge“. Hier kann eine Route berechnet und GPS Informationen sowie Routen aufgenommen werden. Gerade den letzten Punkt finde ich sehr spannend. Noch vor ein paar Jahren war es üblich mit einem, auf Papier gedruckten, Autoatlas zu verreisen. Das tolle daran war, dass die zurückgelegte Route ganz einfach eingezeichnet werden konnte. Heute geht das Ganze auf dem digitalen Weg, wie hier in der App. Also einfach auf „Route aufnehmen“ tippen und schon wird die abgefahrene Route für die nachträgliche Urlaubsauswertung gespeichert.

Downloads

• TZ: Robotour 2009
• Robotour 2009 Plakat